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Stressabbau durch Winterzauber

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Winter ist eigentlich nicht so mein Ding. Es ist kalt. Die Natur befindet sich im Schwarz-Weiss-Modus. Mir fehlen die Farben. Die Tage sind kurz. Doch seit ich das Schneeschuhlaufen entdeckt habe, sehe ich im Winter doch ein kleines bisschen mehr Reiz. Wenn ich wie heute durch die verschneite Landschaft ziehe und Sonnenschein mit blauem Himmel geniesse, ziert ein Dauer-Smile mein Gesicht :D. Meine Schneeschuhtour war einfach nur wunderschön. Ausserdem hilft Bewegung draussen enorm, meine Gedanken zu sortieren und Stress abzubauen. Und das sage ich als Sportmuffel. Wenn ich in einer so intensiven Woche stecke wie gerade, schwirrt irgendwann nur noch alles wirr in meinem Kopf herum. Mein Hirn kommt gar nicht mehr mit, all die Wahrnehmungen, Erlebnisse und Gedanken zu sortieren und sinnvoll abzulegen. Körperliche Betätigung hilft nachweislich, Stresshormone abzubauen. Und wenn die Stresshormone abgebaut sind, kann das Hirn aus dem Notfallmodus in den normalen Modus wechseln. All die h

Rückblick 2023

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Ein intensives Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Viel habe ich erlebt. Und in einen Teil davon möchte ich dir heute einen kleinen Einblick geben. Mein Beratungsjahr Ein spannendes Jahr in meiner Beratungspraxis liegt hinter mir. Ich durfte Frauen und Männer in Krisenzeiten begleiten. Erkenntnisse aus Persönlichkeitstesten vertiefen. Mit Paaren auf ihre unterschiedliche Persönlichkeit, auf ihre Stärken und Lernfelder blicken. Frauen in Leitung begleiten. In beruflichen Fragen unterstützen. Emotionale Stürme mitaushalten. Menschen im Umgang mit ihrer Hochsensibilität ermutigen.  So viele kostbare Gespräche, heilige Momente. Schweigen und Reden. Lachen und Tränen. Innehalten und Weitergehen. Ich fühle mich beschenkt. Von jedem einzelnen Menschen, der sich mir anvertraut hat.   Nun ruht die Beratungspraxis. Ab Ende Januar habe ich wieder freie Termine. Mein Schreibjahr In diesem Jahr habe ich viele Exemplare meines Buches verkauft. Vor allem an den Vorträgen. Aber geschrieben habe ich

Zu Grenzen stehen

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In den nächsten Tagen tritt eine der bekanntesten Politikerinnen der Welt von der Politbühne ab: Jacinda Ardern, Premierministerin von Neuseeland. Weltweit gilt sie als Vorzeigemodell einer Powerfrau, die Karriere und Familie unter einen Hut bringt. Da tauchte dann auch mal ein Baby in der Uno-Vollversammlung oder im Parlament auf, für die selbstbewusste und empathische Politikerin die grösste Selbstverständlichkeit der Welt. Für eine ganze Generation junger Frauen war sie Vorbild und Inspiration. Und so oft wurde sie als Beweis herangeführt, dass sich Karriere sehr wohl mit Familiengründung kombinieren lässt. Auch mich inspiriert Jacinda Ardern. Weniger wegen ihrer Karriere und ihrem Powerfrau-Image. Da lasse ich mich nicht blenden, zu sehr sehe ich hinter die Fassaden von Frauen und Müttern. Nein, vielmehr berührt mich ihre grosse innere Stärke, die sie bewiesen hat, als sie hingestanden ist und unter Tränen ihren Rücktritt verkündet hat: "Ich weiss, was man für diese Funktion

Der Sehnsuchtsmonat

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Ich taufe den Dezember um. In einen Namen, der viel besser passt und mir auf Schritt und Tritt begegnet: Sehnsuchtsmonat. So viele Menschen haben Mühe mit diesen Wochen vor Weihnachten. Den einen ist der Rummel zu viel, sie sehnen sich nach Ruhe. Den anderen fehlt der Festtagsglanz, weil ihre Lebensumstände widrig sind. Sie sehnen sich nach Frieden. Wieder andere werden an Weihnachten schmerzlich an die Lücke in ihrem Leben erinnert. Sie sehnen sich nach lieben Menschen. Oder nach Zugehörigkeit. Nach Liebe. Hinter Einsamkeit steht Sehnsucht, Sehnsucht nach Zuwendung, Gesellschaft, Gesehen werden. Weihnachten gilt als Fest der Liebe. Die Familie steht im Zentrum. Doch während wir unsere Freunde wählen können, haben wir uns bei der Familie zu arrangieren. Und oft treffen da Charaktere aufeinander, die sich gegenseitig nicht aussuchen würden - viel Zündstoff. Hinter dem Stress, der schon nur der Gedanke an die nächste Familienzusammenkunft auslöst, winkt die Sehnsucht nach Harmonie. Und